Newsletter - 21.09.2018


rderverein Bonner Pfadfinderinnen und Pfadfinder
Vorsitzende:
Almut Heimbach, Lahrring 64a,
53639 Königswinter,
02223/900311
almut.heimbach[at]t-online.de


Presseinformation 21.09.2018

Jugendhilfeausschuss berwortet rderung der Sanierungsarbeiten am Auerberger Mühlenstumpf

Die feuchten nde im Bonner Gruppenheim des Deutschen Pfadfinderbundes werden bald ein Ende haben. Nach mehrhrigen Planungen kam vergangenen Dienstag der Bagger, um den Mühlenstumpf in der Stre „An der Rheindorfer Burgzuchst vollsndig freizulegen. Anschließend wird eine Drainage verlegt sowie eine Abdichtung gegen einsickerndes Wasser vorgenommen, welche die historische Ablesbarkeit der Außenmauern auch künftigen Generationen erglicht.
Die Finanzierung wurde in letzter Minute durch einen einstimmigen Beschluss des Bonner Jugendhilfeausschusses sichergestellt. Eltern der Grundschüler, welche bislang den Hang neben der hle als Abrzung ihres Schulweges zur Jahnschule nutzten, werden gebeten, ihre Kinder auf die Gefahrenlage durch die Baggerarbeiten hinzuweisen. Bis zum Abschluss der Arbeiten sollte ein regurer Weg über öffentliche Stren gewählt werden.

Bei der Trockenlegung des Mühlenstumpfes kommt eine Technik aus dem Deponiebau zum Einsatz, welche von dem Bauleiter Dipl.- Bauingenieur Frank Nowacka in Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde sowie der Unteren Naturschutzberde ausgetüftelt worden war.
Hierbei werden die Außenmauern selbst nicht angetastet.
Die Abdichtung wird stattdessen mit nach oben hin umgeschlagenen Betonitmatten unter Einhaltung eines kiesbefüllten Abstandes vorgenommen.

Langzeitmessungen hatten zuvor eine dauerhafte Luftfeuchtigkeit von über 90 Prozent im unteren Raum der in den Hang hinein errichteten hle ergeben und die Notwendigkeit dieser Mnahme eindrucksvoll dokumentiert. „Was das Pfadfinderheim von einer Tropfsteinhle unterschied, waren genaugenommen nur die fehlenden Stalaktiten“, erkrte Almut Heimbach, die Vorsitzende des rdervereins der Pfadfinderinnen und Pfadfinder als Tger der Baumnahme.Die Finanzierung der Drainage- und Abdichtungsarbeiten war allerdings ein erhebliches Problem.In einer ersten Sctzung aus dem Jahr 2005 ging man noch von knapp 11.000 Kosten aus, in einem Angebot aus dem Jahr 2016 war der Betrag dann bereits auf 36.000 gestiegen und nun wurde das Projekt, nicht zuletzt durch die aufwändige Sanierungsvariante, welche dem Denkmalschutz Rechnung tgt, mit stolzen 48.000 beauftragt.

Die Finanzierung stand noch am Tag des Baubeginns auf der Kippe. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind bekanntlich Freund aller Menschen. Doch es zeigte sich gcklicherweise, dass der Jugendring Bonn unter seinem Geschäftshrer Gabriel Kunze, Vorsitzender der Bonner SPD, und die Mitglieder des Ausschusses r Kinder, Jugend und Familie (Jugendhilfeausschuss) der Stadt Bonn unter seinem Vorsitzenden Christian Gold, Stadtverordneter der CDU, auch Freunde der Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind. An Ortsterminen hatten sie sich zuvor unter Begleitung von rthe Ewald, jugendpolitischer Sprecherin der SPD, Tobias Hdenteufel, jugendpolitischer Sprecher der Linken sowie Jürgen Wehlus, örtlichem Stadtverordnetem der CDU, persönlich über das Projekt „Müllestumpekundig gemacht. Am Dienstagabend befürwortete der Bonner Jugendhilfeausschuss dann einstimmig, die Drainagearbeiten mit 12.000zu bezuschussen. Auch am bevorstehenden Anschluss an die Ver- und Entsorgung wird sich die Stadt Bonn voraussichtlich mit 9.750 beteiligen.
Wir sind wirklich sehr froh, nach der Sanierung im Trockenen zu sitzen aber nicht finanziell auf dem Trockenen“, äert sich erleichtert die Vorsitzende des Fördervereins der Pfadfinderinnen und Pfadfinder.Sonst tten die Pfadfindergruppen ihrem eigenen Förderverein finanziell beispringen müssen. Nach der Drainage wäre dann auch erstmal nicht an weitere Bauschritte zu denken gewesen. Wir sind sehr dankbar dar, dass der Jugendhilfeausschuss dieses Projekt r die Kinder- und Jugendverbandsarbeit unterstützt.“ Trotz der Förderung durch die Stadt Bonn sowie der NRW Stiftung tgt der Förderverein immer noch einen Eigenanteil von knapp 10.000 €.

Vor über zehn Jahren erhielt der rderverein der Bonner Pfadfinderinnen und Pfadfinder den denkmalgesctzten Sockel der alten Mühle in Auerberg von der Stadt Bonn zum Zwecke des Aus- und Umbaus zu einem Heim für die Kinder- und Jugendgruppenarbeit der Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Deutschen Pfadfinderbundes. Bisher wurden über 60.000€ investiert. Der Mühlenstumpf erhielt ein neues Dach, zuvor zugemauerte r- und Fensteröffnungen wurden wiederhergestellt, eine Zwischendecke und Treppe eingezogen sowie der Innenausbau vorangebracht. Ein grer Teil davon wurde aus einer Zuwendung der NRW Stiftung getragen, aber auch der Verein Spenden& Sparen, die Aktion Mensch, die Sparkasse ln Bonn, der Lions Club und zahlreiche Einzelspender hatten das ihre beigetragen. Seit vergangenen Dezember finden auch alle Gruppenstunden der Pfadfinderinnen und Pfadfinder im llestumpe statt, ein weiterer vorhandener Gruppenraum war ihnen zuvor wegen Eigenbedarf nach zwanzig Jahren gendigt worden. Umso wichtiger, dass endlich die Wände trocken werden und der Anschluss an Ver- und Entsorgung erfolgt.

Spendenplattform: www.betterplace.org (hlenstumpf)
Mehr zum rderverein www.mühlenstumpf.de
Mehr zu den Pfadfinderinnen www.bonner-pfadfinder.de
Mehr zu den Pfadfindern: www.volundr.de

Bildmaterial: Am vergangenen Dienstag kam der Bagger.
Bildnachweis: Privat (Frank Nowacka)
Verwendung frei.